Burgenland: Kreatives Projekt der Volksschule Mörbisch zu 100 Jahre Burgenland 

vonRedaktion Salzburg
APRIL 05, 2022

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

LH Doskozil und LRin Winkler präsentierten „QR-Codes für Kinder“. Die Sehenswürdigkeiten und historischen Plätze von Mörbisch am See werden in kurzen Videos gezeigt.

Der Landeswettbewerb „100 Jahre Burgenland – Schule gestaltet mit!“ richtete sich an Schülerinnen und Schüler, sich mit der 100-jährigen Geschichte ihres Bundeslandes zu beschäftigen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Bildungslandesrätin Daniela Winkler präsentierten heute, 4. April 2022, gemeinsam das erste Projekt, das in diesem Wettbewerb realisiert wurde. Die Volksschule Mörbisch am See beschäftigte sich mit den Sehenswürdigkeiten und den historischen Plätzen des Ortes im Projekt „QR-Codes für Kinder – ein Reiseführer durch Mörbisch“. Gemeinsam mit dem Mörbischer Bürgermeister Markus Binder, Vize-Bürgermeisterin Bettina Zentgraf und Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz sowie der Volksschuldirektorin Luise Feiler und den Mörbischer Volksschulkindern Lina, Sandro und Bastian wurde das Ergebnis vorgestellt.

Um den Werdegang des Burgenlandes zu gedenken und gleichzeitig auch den Blick nach vorne zu richten, initiierte das Land Burgenland 2021 mit der Bildungsdirektion ein Projekt für alle burgenländischen Schulen, das sowohl die Auseinandersetzung mit der 100-jährigen Geschichte des jüngsten Bundeslandes, als auch einen Zukunftswettbewerb beinhaltete. 183 Schulen nahmen an dem Wettbewerb teil.
"Das 100-jährige Jubiläum des Burgenlandes stand ganz im Zeichen des Miteinanders, daher haben wir auch die burgenländischen Schulen eingebunden und eingeladen, sich mit der Geschichte und Identität des Burgenlandes zu beschäftigen“, sagte Landeshauptmann Doskozil. „Es wurden sehr kreative Projekte eingereicht, die zeigen, wie stark sich die SchülerInnen und auch das Lehrpersonal mit unserem Jubiläum identifiziert haben. Die besten Projekte werden mit Hilfe des Landes umgesetzt. Das soll auch unsere Anerkennung widerspiegeln und ein Kompliment an die Verantwortlichen sein, die sehr viel Zeit und Energie in die jeweiligen Projekte gesteckt haben. Der Reiseführer von Kindern für Kinder in Mörbisch ist das erste tolle Projekt das wir vorstellen, weitere werden folgen."

Bildungslandesrätin Winkler betonte: „Wie stark und wie rasch der Wandel in der Bildung erfolgt, können viele Eltern feststellen, wenn sie sich an ihre Schulzeit erinnern und heute ihre Kinder in der Schule begleiten. Das Burgenland hat auch im Bildungsbereich wahrlich eine herausragende Entwicklung durchlebt. Ein herausragendes Bild in den vergangenen 100 Jahren zeichnet die Maturantenquote und die Ergebnisse von Testungen in den unterschiedlichen Schulstufen. Die Schülerinnen und Schüler überzeugen laufend mit hervorragenden Ergebnissen. Darüber hinaus ist das Burgenland in vielen Bereichen und Projekten Vorreiter. Das betrifft auch die Digitalisierung, bei der wir ganz vorne dabei sind. Das hat sich nicht nur in den letzten zwei Jahren besonders bewährt. Wie sehr wir damit die Jüngsten ansprechen, fordern und fördern beweist auch das Projekt der Volksschule Mörbisch mit den QR-Codes“, betonte die Landesrätin.

In „QR-Codes für Kinder – ein Reiseführer durch Mörbisch“ wurde an 20 Schauplätzen von und mit den Kindern der Volksschule Videos mit einer Länge von 30 Sekunden bis zu einer Minute über Sehenswürdigkeiten und historische Plätze produziert, die per Handy und QR-Code interessierten BesucherInnen ab sofort die Sehenswürdigkeiten von Mörbisch am See näherbringen. Das Ergebnis ist ein digitaler Reiseführer von Kindern für Kinder über Mörbisch am See, und bei jeder Station erfährt man auch etwas über das Burgenland. Bislang haben die SchülerInnen der dritten Klasse der Volksschule immer im Rahmen einer Exkursion alle Sehenswürdigkeiten entdeckt. Mit der Umsetzung von „QR-Codes für Kinder“ wurde etwas Neues ausprobiert, nun können die Kinder ihre Gemeinde mit Videos entdecken. Die SchülerInnen stellen in den Videos die Sehenswürdigkeiten selbst vor. Besonders wichtig am ganzen Projekt war, dass die Kinder viel Spaß beim Ausarbeiten der Drehbücher und beim Filmen der Videos hatten. Zudem brachte das Projekt Abwechslung in das von der COVID-Pandemie geprägte Schuljahr.

Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz zeigte sich vom Projekt der Volksschule Mörbisch beeindruckt: „Das Burgenland hat so viel mehr zu bieten als seine 100-jährige Heimatgeschichte. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Schauplätze zeugen von der historischen Entwicklung unseres Bundeslandes, und es ist wichtig, sie auch für die nachkommenden Generationen als solche sichtbar zu halten. Das Jubiläumsprojekt der Volksschule Mörbisch am See leistet einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung dieser bedeutenden Stätten. Ich danke der gesamten Schulgemeinschaft für die Umsetzung dieser großartigen Idee. Die Kinder von Mörbisch haben es geschafft, die Sehenswürdigkeiten ihrer Heimatgemeinde für alle Besucherinnen und Besucher attraktiv zu machen“, sagte der Bildungsdirektor.

Quelle: Land Burgenland

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